Wie oft sollte man das Öl wechseln?

Viele Autobesitzer wissen nicht, wie oft sie das Motoröl ihres Fahrzeugs wechseln sollten, oder zweifeln an den Angaben des Herstellers zur Häufigkeit des Austauschs von Verschleißteilen. Und das nicht ohne Grund. Es ist oft nicht ganz richtig, das Öl alle 10-15 Tausend Kilometer zu wechseln.

Es ist besser, sich an der Anzahl der Arbeitsstunden und der Durchschnittsgeschwindigkeit zu orientieren. Die Antwort auf die Frage, wie oft das Öl im Motor gewechselt werden soll, hat viele Komponenten. Dazu gehören die Empfehlungen des Fahrzeugherstellers, die Betriebsbedingungen des Fahrzeugs (schwer/leicht, in der Stadt/auf der Autobahn, häufig/oft benutzt), der Kilometerstand vor dem Ölwechsel und der Gesamtkilometerstand, der technische Zustand des Fahrzeugs und das Altöl. Darüber hinaus beeinflussen weitere Faktoren die Häufigkeit des Ölwechsels im Motor — die Anzahl der Motorstunden, die Motorleistung und -lautstärke, die Zeit seit dem letzten Ölwechsel (auch ohne Berücksichtigung des Betriebs der Maschine).


Für diejenigen, die nicht ins Detail gehen und alles genau verstehen wollen, geben wir eine Antwort auf das Wechselintervall: in der Stadt «arbeitet» das Öl 8-12 Tausend, auf der Autobahn / im Leichtverkehr ohne Stau bis zu 15 Tausend km. Nur die Laboranalyse des Ölabflusses kann die genaueste Information darüber geben, wann es gewechselt werden muss.

Was beeinflusst die Wechselhäufigkeit

Das Intervall für den Wechsel des Motoröls wird von 10 Indikatoren beeinflusst:

  1. Betriebsbedingungen und Betriebsarten.
  2. Hubraum des Motors.
  3. Marke des zuvor verwendeten Öls (synthetisch, Semy-Synt, Mineralöl).
  4. Klassifizierung und Typ des verwendeten Öls (API und Longlife-System).
  5. Zustand des Motoröls.
  6. Entleerungsmethode.
  7. Gesamtkilometerstand des Motors.
  8. Technischer Zustand des Fahrzeugs.
  9. Art des Kraftstoffs (Gas, Benzin, Diesel) und seine Qualität.
  10. Qualität der Verbrauchsmaterialien.

Die Vorschriften des Herstellers sind in dieser Liste nicht enthalten, da das Wartungsintervall für ihn ein Marketingkonzept ist.

Betriebsmodi

Der Zeitpunkt des Ölwechsels im Motor wird in erster Linie durch den Betrieb des Fahrzeugs beeinflusst. Ohne in das Wesen der verschiedenen Übergänge einzudringen, ist es notwendig, zwei grundlegende Modi zu erwähnen — auf einer Autobahn und in einer Stadt. Wenn das Auto auf der Autobahn fährt, ist erstens die Kilometerleistung viel höher, und zweitens wird der Motor normal gekühlt. Dementsprechend ist die Belastung für den Motor und das darin verbrauchte Öl nicht so hoch. Wird das Auto hingegen in der Stadt benutzt, ist die Kilometerleistung viel geringer und die Belastung des Motors höher, da er oft mit laufendem Motor an Ampeln und im Stau steht. In diesem Fall wird die Kühlung unzureichend sein.

In diesem Zusammenhang wäre es sinnvoller, die Häufigkeit des Ölwechsels im Motor auf der Grundlage der Motorbetriebsstunden zu berechnen, wie es bei Lkw, landwirtschaftlichen Geräten und Wasserfahrzeugen der Fall ist. Hier ist ein Beispiel. Bei einer Fahrleistung von 10 Tausend Kilometern in der Stadt (mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20-25 km/h) läuft das Auto 400-500 Motor-Stunden. Und die gleichen 10 Tausend km auf der Autobahn mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h — nur für 100 Motorstunden. Zumal die Bedingungen für den Betrieb von Motor und Öl auf der Autobahn viel milder sind.

Das Fahren unter den Bedingungen einer Großstadt ist in der Frage, wie es das Öl ruiniert, dem Fahren auf einer harten Off-Road-Strecke ziemlich gleich. Dies gilt insbesondere, wenn der Ölstand im Kurbelgehäuse unter dem Durchschnitt liegt, und noch schlimmer, wenn er unter dem Mindeststand liegt. Denken Sie auch daran, dass das Öl im Sommer bei heißem Wetter durch die hohen Temperaturen, auch durch die glühende Straßenoberfläche, viel stärker beansprucht wird.

Was beeinflusst die Häufigkeit des Ölwechsels

Hubraum und Motortyp

Je leistungsstärker der Motor ist, desto leichter kann er Lastwechsel und schwierige Betriebsbedingungen überstehen. Folglich wird das Öl nicht so stark belastet. Für einen leistungsstarken Motor ist die Bewegung auf der Autobahn bei einer Geschwindigkeit von 100-130 km / h keine nennenswerte Belastung, sie ist unterdurchschnittlich. Mit zunehmender Geschwindigkeit wird sich die Belastung des Motors und damit des Öls gleichmäßig verändern.

Bei einem kleinen Motor ist das Getriebe für einen kleinen Drehzahl- und Betriebsgeschwindigkeitsbereich ausgelegt. Daher wird es in kritischen Betriebszuständen stärker belastet als bei leistungsstarken Motoren. Wenn die Belastung des Motors steigt, erhöht sich auch die Temperatur seiner Kolben und die Menge der Kurbelgehäusegase. Dies führt zu einem allgemeinen Anstieg der Temperatur, einschließlich der Öltemperatur. Vor allem kleine Motoren (z. B. 1.2 TSI und andere) haben es schwer. In diesem Fall trägt auch der Turbolader zur Belastung bei.

Weitere Faktoren

Dazu gehören hohe Betriebstemperaturen, schlechte Entlüftung des Kurbelgehäuses (vor allem im Stadtverkehr), Verwendung von minderwertigem oder für den Motor ungeeignetem Öl, Schmutz in den Ölkanälen, verstopfte Ölfilter, der Betriebstemperaturbereich des Öls.

Es wird davon ausgegangen, dass das optimale Ölwechselintervall für den Motor 200 bis 400 Motorstunden unter verschiedenen Betriebsbedingungen beträgt, mit Ausnahme der Höchstlast, einschließlich Fahren mit Höchstgeschwindigkeit und Höchstdrehzahl.

Von großer Bedeutung ist auch die Art des verwendeten Öls — mineralisch, halbsynthetisch oder vollsynthetisch. Für jedes Öl gibt es eigene Empfehlungen für die Dauer des Betriebs.

Empfehlungen für Motorölwechsel

Den Empfehlungen der Autohersteller sollte sehr skeptisch begegnet werden. Ignorieren Sie sie nicht völlig, sondern nehmen Sie Ihre eigenen Anpassungen vor. Wenn Sie ein Auto nur unter städtischen Bedingungen fahren (laut Statistik die Mehrheit solcher Autobesitzer), bedeutet dies, dass das Öl in einem schweren Modus betrieben wird. Denken Sie daran: Je weniger Öl sich im Kurbelgehäuse befindet, desto schneller altert es.

Wechseln Sie Ihr Öl mindestens einmal im Jahr, unabhängig davon, ob Sie Ihr Auto laufen lassen oder nicht. In jedem Fall hat das Öl in Ihrem Motor eine Haltbarkeit von sechs Monaten bis maximal einem Jahr.

Korrekter ist es, die Ölwechselintervalle nach Betriebsstunden zu berechnen. Die Schwierigkeit bei dieser Methode besteht jedoch darin, dass es manchmal schwierig ist, Kilometer in Motorstunden umzurechnen und auf der Grundlage dieser Informationen eine Antwort zu erhalten. Schauen wir uns zwei Methoden genauer an, mit denen Sie empirisch, aber ziemlich genau berechnen können, wie oft Sie das synthetische Öl (und nicht nur dieses) im Motor wechseln müssen. Dazu muss Ihr Auto über ein Steuergerät verfügen, das die Durchschnittsgeschwindigkeit und den Kraftstoffverbrauch für die letzten mindestens tausend Kilometer anzeigt (je höher die Kilometerleistung, desto genauer die Berechnungen).

Die erste Methode (Geschwindigkeitsberechnung)

Für die Berechnungen müssen Sie die Durchschnittsgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugs auf den letzten paar tausend Kilometern kennen und die Empfehlungen des Autoherstellers, bei welchem Kilometerstand Sie das Öl wechseln müssen. Beispiel: Der Kilometerstand vor dem Ölwechsel beträgt 15 Tausend Kilometer, und die Durchschnittsgeschwindigkeit in der Stadt beträgt 29,5 km/h.

Um die Anzahl der Motorbetriebsstunden zu berechnen, müssen Sie also die Entfernung durch die Geschwindigkeit teilen. In unserem Fall sind es 15000 / 29,5 = 508 Motorstunden. Um das Öl unter diesen Bedingungen zu ersetzen, müssen Sie also einen Schmierstoff mit einer Lebensdauer von 508 Betriebsstunden verwenden. In der Realität gibt es solche Öle derzeit jedoch nicht.

Wir bieten Ihnen eine Tabelle mit den Motoröltypen und den entsprechenden Werten für die Motorbetriebsstunden nach API (American Petroleum Institute):

Tabelle der Ölkorrespondenz zu Motorstunden
Art des ÖlsRessource Anzahl der Motorstunden
Mineral150
Halbsynthetisch250
Synthetische Öle
API SJ/SL250
API SM/SN300-350
Polyalphaolefine350-400
Ester400-450

Nehmen wir an, dass ein Automotor mit Öl der Sorte SM/SN befüllt ist, das eine Lebensdauer von 350 Motorstunden hat. Um die Laufleistung zu berechnen, multiplizieren Sie 350 Motorstunden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 29,5 km/h. Das Ergebnis sind 10.325 Kilometer. Wie Sie sehen, weicht dieser Kilometerstand deutlich von den Angaben des Automobilherstellers ab. Und wenn die Durchschnittsgeschwindigkeit 21,5 km/h beträgt (was für große Ballungsräume typisch ist, wenn man Staus und Stillstand berücksichtigt), dann kommen wir mit denselben 350 Motorstunden auf 7525 km! Jetzt wird klar, warum es notwendig ist, die vom Automobilhersteller empfohlene Kilometerleistung durch 1,5-2 zu teilen.

Die zweite Berechnungsmethode (basierend auf der verbrauchten Kraftstoffmenge)

Als Ausgangsdaten müssen Sie wissen, wie viel Kraftstoff Ihr Auto im Datenblatt pro 100 km Wegstrecke verbraucht, sowie diesen tatsächlichen Wert. Dieser Wert kann aus demselben Steuergerät entnommen werden. Angenommen, dass das Auto auf dem Pass «nimmt» 8 Liter / 100 km, und in der Tat — 10,6 Liter / 100 km. Mileage für den Ersatz bleibt gleich — 15000 km. Lassen Sie uns den Anteil ableiten und herausfinden, wie viel theoretisch Maschine verbringen sollte, um 15000 km zu überwinden: 15000 km * 8 Liter / 100 km = 1200 Liter. Führen Sie nun eine ähnliche Berechnung für die tatsächlichen Daten durch: 15000 * 10,6 / 100 = 1590 Liter.

Nun müssen wir berechnen, bei welcher Entfernung ein Ölwechsel erforderlich ist (d. h. wie weit das Auto mit den theoretischen 1200 Litern Kraftstoff fahren wird). Verwenden wir ein ähnliches Verhältnis: 1200 Liter * 15000 km / 1590 Liter = 11320 km.

Hier finden Sie einen elektronischen Rechner, mit dem Sie den Wert der tatsächlichen Fahrleistung vor dem Ölwechsel berechnen können, indem Sie folgende Daten verwenden: theoretischer Kraftstoffverbrauch pro 100 km, tatsächlicher Kraftstoffverbrauch pro 100 km, theoretische Entfernung bis zum Ölwechsel in Kilometern.

In vielen modernen Fahrzeugen überwacht die ECU ständig, nach wie vielen Kilometern das Öl im Motor gewechselt werden muss. Diese Empfehlung basiert auf aktuellen Daten — durchschnittliche Motordrehzahl, Öl- und Motortemperatur, Anzahl der Kaltstarts, Geschwindigkeiten und so weiter. Darüber hinaus berücksichtigt das Programm auch Fehler und technische Toleranzen. Daher gibt der Computer nur ungefähre Werte an.

Die einfachste und effektivste Kontrollmethode ist jedoch eine Sichtprüfung des Ölzustands. Zu diesem Zweck sollten Sie von Zeit zu Zeit die Motorhaube öffnen und prüfen, ob das Öl nicht eingedickt und verbrannt ist. Der Zustand des Öls kann visuell beurteilt werden, auch mit der Tropfenmethode. Wenn Sie sehen, dass das Öl wie Wasser vom Messstab tropft, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass das Öl ausgetauscht werden sollte.

Eine andere interessante Prüfmethode besteht darin, die Zusammensetzung auf einem Tuch zu verteilen. Bei sehr flüssigem Öl bildet sich ein großer, flüssiger Schlick, der Ihnen sagt, dass es Zeit ist, die Flüssigkeit zu wechseln. Wenn dies der Fall ist, sollten Sie sofort eine Werkstatt aufsuchen oder den Wechsel selbst vornehmen.

Wie oft sollte ich das Öl bei einem Dieselmotor wechseln?

Für Dieselmotoren gilt die gleiche Berechnungslogik wie für Benzinmotoren, aber vergessen Sie nicht, dass das Öl in einem solchen Motor noch stärkeren äußeren Einflüssen ausgesetzt ist. Daher ist es notwendig, das Öl in einem Dieselmotor etwas häufiger zu wechseln.

Die Autofahrer empfehlen den Besitzern von Dieselfahrzeugen, das Öl alle 7 — 10 Tausend Kilometer zu wechseln, je nach Fahrzeug und verwendetem Öl.

Damit das Öl in einem Dieselmotor länger funktioniert, ist es notwendig, es richtig auszuwählen. Es lohnt sich, das Öl sowohl nach der Zulassung als auch nach dem Wert der Gesamtbasenzahl (TBN) und der Säurezahl (TAN) auszuwählen.

Warum brauchen wir einen regelmäßigen Ölwechsel?

Was kann mit Ihrem Auto passieren, wenn Sie das Öl im Motor über einen längeren Zeitraum nicht wechseln? Während des Betriebs eines Autos und auch wenn es geparkt ist, findet ein ständiger chemischer Abbau der Additive statt. Beim Fahren läuft dieser Prozess natürlich schneller ab. Es bilden sich natürliche Ablagerungen am Motorkurbelgehäuse, es kommt zu Oxidationsprozessen bei den einzelnen Bestandteilen des Öls, die Viskosität und sogar der pH-Wert des Öls ändert sich. Diese Fakten sind die Antworten auf die Frage, warum Sie Ihr Öl mindestens einmal im Jahr wechseln sollten.

Einige Auto- und Motorölhersteller geben an, wie oft Sie das Öl im Motor wechseln sollten, und zwar nicht nach der Laufleistung, sondern nach der Häufigkeit, meist nach Monaten.

Motorablagerungen

Und bei starker Belastung laufen die beschriebenen Prozesse im Öl noch schneller ab. Vor allem bei hohen Temperaturen. Doch die modernen Hersteller verbessern ständig die Technologie und die chemische Zusammensetzung ihrer Öle. Deshalb sind sie in der Lage, Verunreinigungen und hohen Temperaturen lange Zeit standzuhalten. Hier finden Sie einige interessante Fakten, die experimentell ermittelt wurden. Sie werden Ihnen helfen zu entscheiden, nach welchem Kilometerstand das Öl im Motor gewechselt werden sollte.

Was zeigt der Öltest?

Bei der Prüfung verschiedener Arten von Synthetikölen im Stadtverkehr (Arbeit im Leerlauf bei 800 U/min über 120 Stunden, als Analogon zur Arbeit mit 10 Tausend Kilometern Laufleistung auf der Autobahn) wurden interessante Fakten ermittelt.

Die Viskosität aller Motoröle ist bei längerem Leerlauf bis zu einem bestimmten (kritischen) Moment deutlich niedriger als beim Fahren «auf der Autobahn». Der Wert des Viskositätsabfalls des Motoröls beträgt etwa 0,4-0,6 cSt (Centistokes). Dieser Wert liegt innerhalb von 5-6% des Durchschnittswerts.

Ungefähr bei 70-100 Motorstunden (jedes Öl ist anders, aber die Tendenz ist bei allen gleich) beginnt die Viskosität stark anzusteigen. Und zwar viel schneller als im «Highway»-Modus. Dies geschieht aufgrund des ständigen Kontakts mit den Produkten der unvollständigen Verbrennung (mit Säuregehalt) und erreicht seine kritische Sättigung. Die weit verbreitete Meinung, dass sich im Leerlauf eine große Menge an Schmutz im Motor bildet, konnte experimentell nicht bestätigt werden. Allerdings war die Menge der Hochtemperaturablagerungen gering und die Menge der Niedertemperaturablagerungen hoch.

Was die Verschleißprodukte betrifft, so ist ihr Anteil in dem Öl, das im «Plug»-Modus betrieben wird, viel höher als in dem auf der «Track»-Strecke. Der Grund dafür ist die niedrige Drehzahl der Kolben und die hohe Betriebstemperatur des Öls (keine Entlüftung). Was den Ausbrand anbelangt, so verhält sich jedes Öl anders. Es kann jedoch behauptet werden, dass aufgrund der hohen Betriebstemperaturen und der erhöhten Dicke auch der Verlust zunimmt.

Ursachen und Folgen eines nicht rechtzeitigen Motorölwechsels:

  • Bildung von Ablagerungen. Die Ursachen für dieses Phänomen liegen im Prozess der Zerstörung von Additiven oder der Verunreinigung des Öls durch Verbrennungsprodukte im Kurbelgehäuse des Motors. Die Folgen sind eine erhebliche Verringerung der Motorleistung, ein Anstieg des Gehalts an toxischen Substanzen in den Abgasen und deren Schwärzung.
  • Erheblicher Motorverschleiß. Ursachen — Öle verlieren ihre Eigenschaften aufgrund von Veränderungen in der Zusammensetzung der Additive.
  • Anstieg der Ölviskosität. Dies kann aus den gleichen Gründen geschehen. Insbesondere durch Oxidation oder Verletzung der Polymerisation von Additiven aufgrund einer falschen Ölauswahl. Zu den daraus resultierenden Problemen gehören Schwierigkeiten bei der Ölzirkulation, erheblicher Verschleiß des Motors und seiner einzelnen Komponenten. Ölmangel im Motor kann zu Schwierigkeiten beim Anlassen des Motors im kalten Zustand führen, in kritischen Fällen ist sogar ein Motorausfall möglich.
  • Drehung der Kurbelzapfen. Sie entsteht durch die Verstopfung des Ölkanals mit eingedickter Masse. Je kleiner die Querschnittsfläche ist, desto größer ist die Belastung der Kurbelzapfenlager. Dadurch werden sie überhitzt und drehen sich.
  • Erheblicher Verschleiß des Turboladers (falls vorhanden). Insbesondere ist das Risiko eines Rotorschadens hoch. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das Altöl einen erheblichen Einfluss auf die Verdichterwelle und die Lager hat. Infolgedessen werden sie beschädigt und verkratzt. Außerdem verstopft verschmutztes Öl die Schmierkanäle des Kompressors, was zum Blockieren des Kompressors führen kann.
Betreiben Sie die Maschine nicht mit verbranntem oder eingedicktem Öl. Dadurch wird der Motor einem erheblichen Verschleiß ausgesetzt.

Die oben beschriebenen Probleme sind typisch für Maschinen, die unter städtischen Bedingungen betrieben werden. Schließlich gilt dies als eine der schwierigsten Bedingungen für den Motor.

Fazit

Jeder Autobesitzer muss selbst entscheiden, wie oft er das Öl im Motor wechseln möchte. Dies sollte unter Berücksichtigung der individuellen Umstände geschehen. Wir empfehlen Ihnen, die oben genannten Berechnungsmethoden nach Betriebsstunden und Benzinverbrauch (einschließlich Taschenrechner) anzuwenden. Außerdem sollten Sie den Zustand des Öls im Kurbelgehäuse des Motors stets visuell überprüfen. Auf diese Weise verringern Sie den Verschleiß des Motors Ihres Fahrzeugs erheblich und ersparen sich kostspielige Reparaturen. Kaufen Sie beim Austausch nur Qualitätsöle, die vom Hersteller empfohlen werden.

Häufig gestellte Fragen:

  • Wie oft sollten Sie Ihr Öl wirklich wechseln?

    Obwohl viele Autobesitzer alle 5000 Kilometern einen Ölwechsel vornehmen, ist ein Intervall von 8000 bis 12000 Kilometern akzeptabel.

  • Ist es in Ordnung, das Öl alle 2 Jahre zu wechseln?

    Es ist besser, das Motoröl einmal in 1 Jahr zu wechseln. Wenn Sie Ihr Fahrzeug jedoch nicht häufig benutzen, können Sie den Schmierstoff alle 2 Jahre wechseln.

  • Woran erkennt man, ob ein Ölwechsel nötig ist?

    Sie sollten das Öl wechseln, wenn Sie mehrere Anzeichen wahrnehmen:

    • Die Leuchte "Ölwechsel" oder «Motor überprüfen» leuchtet auf.
    • Ihr Motoröl ist verschmutzt.
    • Sie riechen Öl im Inneren des Fahrzeugs.
    • Der Motor macht lautes Klopfen und Geräusche.
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